Regeln beachten
Der Bewerbungsprozess ist klar definiert. Um nicht wegen Formfehlern gleich aussortiert zu werden, muss euer Kind bei seiner Bewerbung folgende Regeln beachten:
1. Normbrief mit Gliederung für Bewerbungen
2. Rechtschreibung
Da die meisten Bewerbungen heute per E-Mail abgeschickt werden, ist die alte Bewerbungsmappe heute kaum noch von Bedeutung. Dennoch muss das Bewerbungsschreiben allen Normen genügen, die es für Geschäftsbriefe gibt.
Für die Bewerbung gilt die DIN 5008. Sie legt fest, wie das Anschreiben zu gestalten ist. Geht mit eurem Kind diese Vorgabe Zeile für Zeile durch. Dies hat für das beworbene Unternehmen eine hohe Relevanz. An der Einhaltung der Normvorgaben ist zu erkennen, ob der Bewerber bereit ist, sich an Regeln zu halten, und diese notfalls auch selbst recherchieren kann.
Wichtig: In die Betreffzeile kommt nicht nur „Bewerbung auf eine Stelle als XYZ“ sondern zusätzlich der Bezug auf den Firmenbedarf. Diese Bezüge können folgendermaßen definiert sein:
- Stellenangebot in der Zeitung
- Stellenangebot auf einem Portal
- Stellenangebot auf der Firmenwebseite
- Initiativbewerbung – wobei diese am besten nur nach persönlichem Kontakt erfolgen sollte
Wenn eine Vorgangsnummer genannt ist, gehört diese ebenfalls in die Betreffzeile.
Einmaleins der Initiativbewerbung
Bei Initiativbewerbungen sollte euer Nachwuchs vorher bei der Firma anrufen und nachfragen, ob sie sich bewerben darf. Ganz wichtig dabei ist es, sich den Namen des Ansprechpartners aufzuschreiben. Lasst ihn euch notfalls buchstabieren. Das wird bei der Anrede im Brief später wichtig. Um sicherzugehen, ist es sinnvoll nachzufragen, ob die Bewerbung zu Händen des Angerufenen gehen soll. Falls nicht, auch den genannten Namen korrekt aufschreiben.
Der erste Satz
Ausformulierte Spitzfindigkeiten über den ersten Satz sind weit weniger relevant, als viele Bewerbungstrainer glauben machen wollen. Eine Bewerbung sollte zwar hervorstechen, einen übermäßigen Unterhaltungsanspruch stellt aber kein Personalchef an das Schreiben.
Viel wichtiger ist, dass Norm und Form beachtet werden und dass die Bewerbung zum Unternehmen passt. Ein Standard-Satz ist besser als eine verkrampft-kreative, verunglückte Formulierung. Wenn kein Ansprechpartner in der Anzeige benannt ist, sollte euer Kind beim Unternehmen anrufen und sich einen Namen geben lassen. Das macht den ersten Satz wesentlich einfacher. Was gut ankommt, ist folgende Formulierung:
„Sehr geehrter Herr/Frau XYZ,
vielen Dank für das freundliche Gespräch am ... . Wie vereinbart, lasse ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zukommen.“
Damit hat die Bewerbung bereits einen persönlichen Bezug und beweist die Eigeninitiative des Bewerbers.
Rechtschreibung ausschließlich fehlerfrei
Die Rechtschreibung muss fehlerfrei sein. Dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen. Tippfehler, Interpunktionsfehler oder falsche Formulierungen geschehen schnell und fallen dem Schreiber selbst nicht auf. Man weiß ja schließlich, was gemeint war.
Beim Leser kommt aber nur das an, was schwarz auf weiß geschrieben steht. Daher sollte das Bewerbungsschreiben entsprechend den aktuellen Rechtschreibregeln verfasst sein. Das gilt auch für die Setzung von Satzzeichen sowie für Aufzählungen, Klammersetzung und andere Sonderfälle.
Vor allem Klammern sollten in Texten wie Bewerbungen eher selten zum Einsatz kommen. Wenn sie an einzelnen Stellen aber sinnvoll sind, ist auf die korrekte Anwendung zu achten. Denn auch wenn sie in verschiedenen Variationen auftreten, werden Klammern immer paarweise verwendet, wobei vor der öffnenden und nach der schließenden Klammer ein Leerzeichen steht.
Im Zweifelsfall kann euer Sprössling verschiedene Themen rund um die Rechtschreibung im Internet nachschlagen oder beim Deutschlehrer oder jemandem aus dem Bekanntenkreis nachfragen, ob er sich die Bewerbung ansehen kann. Wenn Form und Rechtschreibung stimmen, sind die ersten Hürden schon genommen.
Website lesen
Bevor ihr die Bewerbung mit eurem Kind schreibt, studiert ihr die Website des Unternehmens. Lest sie euch gemeinsam gründlich durch.
Wichtig sind folgende Punkte:
- Produkte oder Dienstleistungen
- Kompetenzen
- Unternehmensphilosophie
- Geschichte der Firma
Mit diesem Wissen könnt ihr das Bewerbungsschreiben ordentlich aufwerten. Die Personalfachkraft sieht daran, dass sich der Bewerber umfassend über das Unternehmen informiert hat. Das zeigt Interesse und kommt daher immer gut an.
Richtig lesen – richtig formulieren
Wenn euer Kind sich auf eine Stellenanzeige bewirbt, übt mit ihm, wie man diese richtig liest. Im Abschnitt „Ihre Voraussetzungen“ ist klar aufgeführt, was ein Bewerber mitzubringen hat – in absteigender Relevanz. Unterschieden wird dabei in Muss- und Kann-Kriterien.
Die Bewerbung sollte exakt diese Punkte in seinem Bewerbungsschreiben aufgreifen und erläutern, durch welche Kompetenzen er diese erfüllt. Damit sieht die Person, die die Bewerbungen vorsortiert, dass sich euer Sprössling mit der Stellenanzeige auseinandergesetzt hat.
In der Stellenanzeige stehen beispielsweise folgende Anforderungen:
- gute Englischkenntnisse
- analytisches Denken
- Organisationstalent
- teamfähig
In der Bewerbung können dann beispielsweise folgende Punkte dazu aufgegriffen werden:
- gute Noten in Englisch / USA-Aufenthalt / Schreiben von englischsprachigen Artikeln
- gute Noten in Mathematik / Schüler-Forschungsprojekt
- Gruppenführer beim Roten Kreuz / Feuerwehr/ Pfadfinder
Das Wichtigste hervorheben
Nach der Aufführung der gewünschten Fähigkeiten kommt nun ein kurzer Abschnitt zur Motivation des Bewerbers.
Die wichtigste Frage, welche im Bewerbungsschreiben beantwortet werden muss, ist folgende: „Welchen Vorteil hat das Unternehmen davon, den Bewerber zum Vorstellungsgespräch einzuladen?“
Dieser Punkt kann nicht deutlich genug betont werden. Die Personalfachkraft interessiert sich nur zweitrangig für die Forderungen, Wünsche und Vorstellungen des Bewerbers. Viel wichtiger ist es zu erfahren, weshalb der Bewerber für das Unternehmen ein Gewinn ist.
Die folgenden Beispiele zeigen einmal, wie man es nicht machen und einmal, wie man es machen sollte.
Falsch: „Ich bewerbe mich auf die Stelle, weil ich Geld für einen mehrmonatigen USA-Aufenthalt sparen möchte.“
So löblich ein solches Abenteuer auch ist, das beworbene Unternehmen kann mit dieser Information nichts anfangen. Sie besagt eher, dass die investierte Anlernzeit vergeblich sein wird, da der Bewerber sich bald wieder aus dem Staub macht.
Richtig: „Die auf Ihrer Webseite beschriebenen Kompetenzen, Verfahren und Produkte sind für mich sehr interessant. Über diese Themen habe ich bereits (Hausarbeiten geschrieben/Praktika gemacht/Youtube-Beiträge veröffentlicht ...). Da ich bereits über Vorkenntnisse verfüge, kann ich schnell zu einem wertvollen Mitglied Ihres Teams werden.“
Mit dieser Formulierung bringt der Bewerber gleich mehrere Punkte mit ein: Er zeigt echtes Interesse, weist den Besuch auf der Website nach und macht deutlich, welche Kompetenzen er mitbringt.
Selbstbewusste Schlussformel
Das Unternehmen ist an Win-Win Situationen interessiert. Gleiches möchte es beim Bewerber vorfinden. Überfreundliche Schlussformeln wie „In Hoffnung auf ein positives Ergebnis“ tritt viel zu bittstellerhaft auf.
Besser ist es, auch im letzten Satz überzeugend zu performen. Vermittelt eurem Kind, dass es sich über ein Stellenangebot freuen darf – jedoch nicht um den Preis des Selbstwertgefühls.
Eine Formulierung wie „Ich freue mich auf Ihren Anruf“ ist dagegen deutlich selbstbewusster und positiver. Damit zeigt euer Kind, dass es trotz seines jungen Alters etwas anzubieten hat und sich nicht zu verstecken braucht.
Was noch dazu gehört
In eine Bewerbung gehören zu dem Bewerbungsschreiben folgende Inhalte:
- Lebenslauf
- Zeugnisse
- Zertifikate
Ein Lebenslauf beginnt mit den folgenden Grunddaten:
- Name und Adresse des Bewerbers
- Geburtsdatum und Geburtsort
- Telefonnummer und eine (seriöse) E-Mail-Adresse
Die Eltern und deren Berufe gehören heute nicht mehr in den Lebenslauf. Optional wird ein aktuelles und professionelles Bewerbungsfoto angebracht.
Der Lebenslauf wird absteigend chronologisch und nach diesen Punkten sortiert:
- Berufserfahrung (Jobs, Praktika)
- Ausbildung (Schule, Studium)
- Auslandsaufenthalte
- Fremdsprachenkenntnisse
- sonstige Kenntnisse
- soziales Engagement
Aber Achtung: Es sollten nur tatsächliche Erfahrungen und Kenntnisse aufgeführt werden und auch nur das, was für das Jobprofil relevant ist. Ein künstlich aufgepeppter Lebenslauf und überflüssige Informationen kommen nicht gut an. Schließlich ist dieses Dokument das erste, das sich Personaler anschauen.
Soziale Engagements und eigene Projekte sind grundsätzlich interessant, ebenso Zertifikate. Das können Ersthelfer-Ausbilder-Bescheinigungen oder andere Qualifikationen sein, die euer Kind schon erworben hat.
Umgang mit Absagen
So mühevoll eine Bewerbung auch erstellt wurde – es kann aus den verschiedensten Gründen trotzdem zu einer Absage kommen. Das ist keine angenehme Erfahrung, aber durchaus eine hilfreiche Lektion.
Den Umgang mit Absagen zu lernen ist sehr wichtig. Jetzt müsst ihr eurem Kind beistehen und ihm den Rücken stärken. Wenn aber nach 10 bis 20 Bewerbungen immer noch keine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erfolgt ist, solltet ihr den Bewerbungsprozess überprüfen.
Es ist immer sinnvoll, sich beim Unternehmen nach den Gründen für die Absage zu erkundigen. Vielleicht ist tatsächlich ein struktureller Fehler in der Bewerbung, an dem es bisher gescheitert hat. Oder es mangelt noch an Fähigkeiten, die für die Stelle relevant sind. Eine solche Nachfrage ist aber immer die Chance, nachträglich einen guten Eindruck zu hinterlassen und somit das Interesse beim Unternehmen zu wecken.
Nicht bewerbungsfähig? Jetzt aktiv werden!
Allzu schlechte Noten oder ein gänzlich fehlender Schulabschluss können ein echtes Ausschlusskriterium werden. Da könnt ihr mit eurem Kind noch so eine perfekte Bewerbung ausformulieren. Wenn die Noten es nicht hergeben, werden die Unternehmen mit Ausbildungsplätzen sehr zurückhaltend. Lehrlinge sind eine Investition und die soll sich auch lohnen.
Wenn der Bewerbungszeitpunkt verpasst wurde, solltet ihr das nächste Jahr nutzen um den Lebenslauf eures Kindes „bewerbungstauglich“ zu machen. Dazu stehen euch viele Wege offen:
- Abendschule
- Praktika
- soziale Engagements
- eigene Projekte
Auch wenn der Hauptschulabschluss nur knapp geschafft wurde, berechtigt er dennoch zur weiterführenden Schulbildung. Vielleicht lag es an den Mitschülern oder den Lehrern, warum euer Kind in der Schule dichtgemacht hat. Der Weg der Abendschule zum Erwerb der Mittleren Reife steht dann aber immer noch offen.
Unabhängig vom Notendurchschnitt, ist eine Mittlere Reife auf der Abendschule ein klares Signal für Ehrgeiz, Lernwillen und Durchhaltevermögen. Das wird honoriert. Ein Praktikumsplatz ist vergleichsweise einfach zu bekommen. Lasset euer Kind ruhig in ein paar Branchen hinein schnuppern. Aushilfs- oder Schülerjobs können ebenfalls offiziell als Praktikum zählen und mit einem Arbeitszeugnis beendet werden.
Wo euer Kind das Praktikum auch macht, folgende grundlegende Verhaltensweisen lernt es überall:
- regelmäßiges, pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz
- gepflegtes, ordentliches Auftreten
- Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten
- Umgang mit Werkzeug und Betriebseigentum
- Verhalten gegenüber Kunden
Diese Fertigkeiten sind in jedem Fall sehr wertvoll. Euer Kind wird danach mit Sicherheit wissen, wie betriebliche Abläufe funktionieren – die nächste Bewerbung ist um einiges gehaltvoller.
Neben Erfahrungen aus Praktika zählen für Arbeitgeber auch soziale Engagements. Besonders beliebt sind hier die Freiwillige Feuerwehr, Heimatvereine oder Rettungsdienste. Sport- und Schützenvereine können interessant sein, wenn verantwortungsvolle Ämter übernommen wurden. Auch über diese Tätigkeiten gibt es Zertifikate und Ähnliches, die sich sehr gut in der Erstbewerbung machen.
Alternativ oder zusätzlich kann euer Kind eigene Projekte in der Bewerbung aufführen. Das kann ein eigenes Gartenbeet sein oder ein selbst organisierter Müll-Beseitigungs-Tag im Wohnort. So etwas weckt echte Begeisterung bei den beworbenen Unternehmen und lässt sie über manche schlechte Note hinwegsehen.
Die Zusage ist gekommen – jetzt wird es ernst!
Nach der Zusage ist vor dem Bewerbungsgespräch. Das ist eine größere Hürde als man glauben möchte. Das Bewerbungsgespräch ist für beide Parteien äußerst wichtig. Macht vorher eurem Kind klar, dass es auch nach dem Gespräch ein Stellen- oder Ausbildungsangebot absagen darf. Dafür ist ein Bewerbungsgespräch da. Diese Erlaubnis hat auch den Nebeneffekt, dass es mit diesem Bewusstsein deutlich entspannter zum Termin kommt. Das Angebot ist eine Option und keine Verpflichtung – schließlich muss nicht nur der Bewerber zum Unternehmen passen, sondern auch das Unternehmen zum Bewerber.
Die Vorbereitung
Spätestens nach der Einladung solltet ihr mit eurem Kind die Webseite ansehen. Die direkte oder indirekte Frage danach wird mit Sicherheit kommen. Kann diese Frage im Gespräch nicht beantwortet werden, können Sie schon von einer Absage ausgehen.
Zum Bewerbungsgespräch erscheint euer Kind absolut pünktlich, am besten einige Minuten vor der Zeit. Zu spät kommen ist ein absolutes No-Go und sollte daher unbedingt vermieden werden.
Tipp: Falls das Vorstellungsgespräch an einer unbekannten Adresse stattfinden soll, fahrt die Strecke vorher ab. Ihr findet das Unternehmen damit schneller und wissen, worauf ihr bei der Hinfahrt achten müsst. Es hilft auch, sich den Standort des Unternehmens einmal auf Google Earth anzusehen.
Euer Kind ist ausgeschlafen, gewaschen, frisiert und ordentlich angezogen, wenn es die Firma betritt. Die Kleidung sollte etwas schicker, aber immer nicht zu übertrieben und angemessen sein.
Formuliert vorher gemeinsam Fragen, die euer Kind am Ende des Bewerbungsgesprächs stellen sollte.
Mögliche Fragen sind folgende:
- Welche Erwartungen haben Sie?
- Welche Aufgaben erwarten mich?
- Welche Entwicklungsmöglichkeiten können Sie anbieten (Ausbildungsplatz mit Übernahme)?
- Wird es auswärtige Tätigkeiten (Messebesuch, Montage, Baustellen) geben?
- Arbeitszeiten, Urlaub, Vergütung?
Diese Fragen kommen aber erst nach Aufforderung der Gesprächspartner „Haben Sie noch Fragen an uns?“ Hier ein paar Fragen stellen zu können, ist ein Beweis für eine gute Vorbereitung. Wenn die Fragen schon im Gespräch beantwortet werden, kann das auf einem mitgebrachten Klemmbrett notiert werden. In der Gegen-Fragerunde kann sie trotzdem mit der Antwort noch mal benannt und bestätigt werden. Das bezeugt, dass euer Kind aufmerksam zuhören kann.
Das Gespräch
Vor Bewerbungsgesprächen muss man keine Angst haben. Auch wenn euer Kind noch minderjährig ist, lasst es diese wichtige Hürde allein nehmen. Es kann dabei nur lernen. Wie bei der Bewerbung, geht es beim Gespräch um die Frage „Passen Bewerber und Unternehmen zusammen?“
Glücklicherweise sind die Bewerbungsgespräche einigermaßen standardisiert. Ihr könnt eurem Kind deshalb sehr gut auf die gängigsten Fragen vorbereiten, die bei dieser Gelegenheit gestellt werden.
Typische Fragen sind zum Beispiel folgende:
- „Was sind deine Stärken / Schwächen?“
- „Was kannst du über dieses Unternehmen erzählen?“
- „Welche Erwartungen hast du / Was möchtest du hier erreichen?“
- „Warum sollen wir dich einstellen?“
Die Frage nach den Stärken und Schwächen ist immer etwas unangenehm, vor allem, wenn es um die Schwächen geht. Schließlich möchte sich niemand schlecht darstellen und schon gar nicht in einem Bewerbungsgespräch.
Zu behaupten, keine Schwächen zu haben, ist aber auch nicht der richtige Weg, weil jeder Mensch Schwachpunkte hat. Gleichzeitig sollte euer Kind keine Eigenschaften nennen, die sich negativ auf die Bewerbung auswirken können. Am elegantesten ist es, sich vorab drei Dinge zu überlegen, die sich gefahrlos als Schwäche bezeichnen lassen. Etwa, gerne Süßigkeiten zu essen, ein bestimmtes Schulfach oder dass man es nicht mag, wenn sich andere nicht an Vereinbarungen halten.
Dann kann es passieren, dass nach Beispielen für die genannten Stärken und Schwächen gefragt wird. Auch darauf sollte euer Kind vorbereitet sein.
Übt mit eurem Kind generell solche Bewerbungsfragen und trainiert mit ihm das sichere Auftreten. Dann stehen die Chancen für eine Zusage gut. Wichtig ist auch, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und sich die Zeit zum Nachdenken zu nehmen, ehe eine Frage beantwortet wird.
Mit System zum Erfolg
Ihr seht, der Bewerbungsprozess ist alles andere als einfach und bei Weitem kein Selbstläufer. Wenn ihr mit eurem Kind diese Punkte aber trainiert, werdet ihr ihm die bestmöglichen Chancen auf positive Ergebnisse geben. Wir wünschen euch und eurem Nachwuchs viel Erfolg beim Bewerbungsprozess!