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Erstkommunion
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Planung der Erstkommunion - eine Checkliste

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Die Erstkommunion ist zumeist das erste größere Fest im Leben eines Kindes. Vorher gibt es zwar schon die Taufe. Doch diese findet so früh statt, dass sich die Kinder hinterher nicht mehr daran erinnern können. Bei der Erstkommunion ist es anders. Dieses Fest bleibt den meisten Menschen ein Leben lang in Erinnerung. Deshalb möchten die Eltern gerne, dass alles perfekt ist. Dazu ist in der Regel eine umfangreiche Planung erforderlich. Es sollte möglichst nichts dem Zufall überlassen werden.

Grundlegende Planungen anstellen

Die eigentliche Feier findet zunächst in einer Kirche statt. Doch sobald dieser Festakt beendet ist, findet zumeist noch eine Feier mit der Familie und engen Freunden statt. Deshalb ist es wichtig, eine Entscheidung zu treffen, wo diese Familienfeier stattfinden soll. Einige Eltern entscheiden sich dazu, mit der gesamten Gesellschaft in einem Restaurant essen zu gehen. Andere wiederum möchten lieber bei sich zu Hause feiern. Diese Möglichkeit besteht allerdings nur dann, wenn genug Platz in der Wohnung zur Verfügung steht, um alle Gäste unterbringen zu können. Deshalb hängt die Entscheidung auch immer ein wenig davon ab, wie groß die Familie ist.

Die Erstkommunion in einem Restaurant feiern

Wer sich dazu entscheidet, die Feier in einer Gastwirtschaft durchzuführen, sollte auf jeden Fall rechtzeitig eine Buchung vornehmen. Da es immer sehr viele Kinder bei einer Erstkommunion gibt, ist die Nachfrage in den Gastwirtschaften sehr groß. Wer nicht rechtzeitig bucht, bekommt vielleicht keinen Platz mehr. Es besteht dann aber auch die Gefahr, dass nur noch Plätze in gastronomischen Betrieben zur Verfügung stehen, die nicht so begehrt sind. Die Planung sollte deshalb schon ein Jahr im Voraus erfolgen.

Die Feier zu Hause vorbereiten

Wer zu Hause feiern möchte, spart zumeist eine Menge Geld. Allerdings fällt dann auch eine umfangreiche Planung an. Es beginnt bereits damit, für ausreichend viele Tische und Stühle zu sorgen. Mit etwas Glück können die erforderlichen Möbel bei Bekannten ausgeliehen werden. Aber auch dann müssen sie heran transportiert und aufgestellt werden. Im nächsten Schritt geht es dann um folgende Artikel:

  • Tischwäsche
  • Servietten
  • Kerzen
  • Essgeschirr
  • Gläser

Auch diese Dinge lassen sich von Verwandten oder Bekannten ausleihen. Es ist lediglich wichtig, dass diese auch fristgerecht zur Verfügung gestellt werden können.

Eine Gästeliste aufstellen

Nachdem festgelegt wurde, wo die Feier stattfindet, muss noch entschieden werden, wer daran teilnehmen soll. Meistens werden die Großeltern sowie die Tanten und Onkel zur Erstkommunion eingeladen. Es können aber auch noch weitere Verwandte und Bekannte sein. Auf jeden Fall sollten sämtliche Personen auf einer solchen Feier anwesend sein, die einen besonderen Bezug zu dem Kind haben. Diese müssen dann auch rechtzeitig eingeladen werden. Das gelingt besonders gut mit Einladungskarten zur Kommunion. Die Einladungen sollten schon einige Zeit vor dem Fest verschickt werden. Gäste, die von weiter weg anreisen, müssen oftmals planen und sich auch noch Übernachtungsmöglichkeiten besorgen. Deshalb ist es nicht empfehlenswert, die Einladungen erst kurz vor der Erstkommunion zu verschicken. Eine gewisse Vorlaufzeit ist für jeden Gast hilfreich.

Einen Catering Service beauftragen

Auch die Menschen, die gut kochen können und es gerne tun, werden an solch einem Tag nicht ohne die Hilfe von außen zurechtkommen. Auf einem normalen Herd in der Küche kann zumeist nicht für eine größere Gesellschaft gekocht werden. Zudem befindet sich in einem Haushalt nicht das dafür erforderliche Kochgeschirr. Deshalb ist es in den meisten Fällen unvermeidbar, einen Catering Service zu beauftragen. Dieser liefert dann zur vereinbarten Zeit die fertig zubereiteten Gerichte.

Zudem müssen Getränke besorgt werden. Darum müssen sich die Eltern zumeist selbst kümmern. Für eine Erstkommunion wird zumeist keine große Auswahl an unterschiedlichen Getränken benötigt. Es reicht meistens aus, wenn es zum Essen ein Glas Wein gibt. Ansonsten reichen alkoholfreie Getränke oftmals aus. Es handelt sich um eine ernsthafte und seriöse Feier bei einer Erstkommunion und nicht um eine ausgelassene Party.

Helfende Hände organisieren

Wird die Feier zu Hause durchgeführt, wird auf jeden Fall Hilfe benötigt. Wenn der Caterer das Essen liefert, muss es an die Gäste serviert werden. Damit die Verteilung des Essens zügig verläuft, sollten mehrere Personen daran mitwirken. Dann müssen auch noch Getränke eingeschenkt werden. Nach dem Essen geht es an das Abräumen der Tische. Da es an solch einem Tag eine Menge zu tun gibt, sollten eine oder mehrere Hilfspersonen beauftragt werden. Wie viele Hilfskräfte erforderlich sind, hängt von der jeweiligen Größe der Feier ab. Besonders wichtig ist es, dass sämtliche Gäste zügig ihr Essen bekommen, damit alle anwesenden Personen gleichzeitig mit dem Verzehr beginnen können. Auch das Abräumen sollte nicht eine Ewigkeit dauern.

Nachmittagsprogramm planen

Nach dem ausgiebigen Essen finden zumeist anregende Unterhaltungen statt. Da in den meisten Fällen auch mehrere Kinder auf einer Erstkommunion anwesend sind, sollte überlegt werden, wie sie sich beschäftigen lassen. Es würde keinen guten Eindruck machen, wenn die Kleinen an solch einem Festtag stundenlang an der Playstation zocken. Besser ist es, ein paar Spiele zu organisieren. Es könnten auch Gesellschaftsspiele sein, an denen der eine oder andere Erwachsene mit teilnimmt. Dadurch lockert die Stimmung ein wenig auf. Für die ganz kleinen Kinder könnten auch Bastelvorlagen oder ähnliches besorgt werden.

Passende Kleidung für die Kinder besorgen

Mädchen tragen zu ihrer Erstkommunion meistens ein weißes Kleid, eine weiße Strumpfhose und weiße Schuhe. Das Kleid sollte jedoch eher schlicht gestaltet sein. Es gibt inzwischen auch reichlich verzierte Kommunionkleider, die schon fast wie kleine Brautkleider aussehen. Welches infrage kommt, hängt von den Vorlieben des Mädchens sowie von ihren Eltern ab.

Jungs tragen oftmals einen schwarzen oder dunkelblauen Anzug, ein weißes Hemd und schwarze Schuhe. Für die meisten Jungs ist es das erste Fest, an dem sie eine Krawatte tragen. Doch wer sich absolut nicht damit anfreunden kann, sollte nicht zum Tragen einer Krawatte gezwungen werden. Die Kleiderordnungen und Gebräuche sind in der letzten Zeit schon deutlich lockerer geworden. Deshalb muss es sich auch nicht zwangsläufig um einen einfarbigen Anzug handeln. Eine dunkle Hose mit heller Jacke tut es ebenfalls. Nur bei der Auswahl der Schuhe sollte darauf geachtet werden, dass es keine Turnschuhe sind.

Zusammenfassung

Bei der Erstkommunion handelt es sich um das erste große Fest im Leben eines Kindes, an das es sich lange erinnern wird. Deshalb versuchen die Eltern, dieses Fest so zu gestalten, dass es unvergesslich in Erinnerung bleibt. Dazu sollte unbedingt rechtzeitig mit der Planung begonnen werden.

© Kartenliebe

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