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Neurodermitis bei Kindern

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  • Gesundheit
Diese Form der chronischen Hauterkrankung ist bei Kindern nicht ungewöhnlich. Denn Neurodermitis tritt häufig erstmals im Säuglings- und Kleinkindalter auf. Ein erstes Anzeichen dafür kann der sogenannte Milchschorf oder auch die Baby-Akne sein. Milchschorf ist in der Regel auf dem Kopf der Kleinen zu finden, kann sich in akuteren Fällen jedoch auch auf den gesamten Körper ausbreiten. Meist klingt diese Form der Neurodermitis mit zunehmendem Alter wieder ab.

Neurodermitis bei Kindern

Wichtig für alle nicht Erkrankten ist, dass Neurodermitis zwar durchaus unschöne und für Betroffene sehr unangenehme Ausschläge mit Verkrustung oder auch in nässender Form verursachen kann, diese jedoch nicht ansteckend sind.

Schlimmeres vermeiden – die richtige Hautpflege

Gerade wenn die Eltern bereits Allergiker sind oder sogar an einer Neurodermitis erkrankt sind, macht es Sinn die Haut von Babys bereits frühzeitig im Auge zu behalten. Das heißt nicht, dass man akribisch die Haut absuchen soll, sondern vielmehr, dass man gerade bei der täglichen Pflege darauf achtet, ob die Haut besonders trocken ist oder ob es beispielsweise Rötungen gibt. Spezielle Hautpflege, wie die von Siriderma, hilft die Basispflege ihres Kindes entsprechend dem Hautbild durchzuführen.

Tägliches eincremen (wenn nötig auch mehrmals) hilft vor allem allergiebereite, trockene oder bereits betroffene Haut richtig zu pflegen und die Einnahme von Medikamenten zu reduzieren oder gar ganz zu vermeiden. Um die passende Pflege für den Hauttyp zu finden, empfiehlt sich die Absprache mit dem Kinder- und/oder Hautarzt. Denn eine bereits angegriffene Haut reagiert auch schneller auf äußere Einflüsse – Heizungsluft, wechselnde klimatische Bedingungen oder kratzende Wäsche können dann für die erneute Bildung von Ekzemen mit verantwortlich sein. Für die reine Basispflege sollte bei Kindern darauf geachtet werden, dass möglichst keine Zusatzstoffe, wie Harnsäure (Urea), enthalten sind. Primär geht es darum der Haut die tägliche Menge an Flüssigkeit zuzuführen und gereizte Haut mit natürlichen Bestandteilen zu beruhigen. Dies kann man am besten mit speziell auf das Lebensalter abgestimmten Pflegeprodukten erreichen.

Ernährung und Neurodermitis

Generell wird empfohlen Säuglinge, dessen Eltern bereits anfällig für Allergien sind oder ebenfalls an Neurodermitis leiden, möglichst bis zu 6 Monate voll zu stillen. Das Stillen unterstützt unter anderem den Aufbau einer natürlichen Darmflora und stärkt zudem das Immunsystem der Kleinen. In der Muttermilch sind wichtige Nähr- und Abwehrstoffe enthalten, welche besonders bei anfälligen Kindern eine wichtige Rolle spielen. Natürlich ist die Muttermilch generell für alle Babys wichtig, doch wenn Allergien und Neurodermitis in der Familie häufiger vorkommen, kann man so von Anfang an einen wichtigen Beitrag zur gesunden Entwicklung des Babys und dessen Immunsystem leisten.

Später, wenn die Vollkost an der Reihe ist, dann sollte auf eine möglichst ausgewogene Ernährung geachtet werden, welche für das jeweilige Lebensalter empfohlen wird. Grundstein für ein stabiles Immunsystem, in jedem Alter, ist ein gesunder Darm. Auch die westliche Schulmedizin hat dies inzwischen erkannt und mahnt diesbezüglich auf möglichst ausgewogene Ernährung zu achten und bei Erkrankungen eher, wenn möglich, selten auf die Gabe von Antibiotika zurückzugreifen. Diese bekämpfen zwar wirkungsvoll Krankheitserreger, zerstören allerdings auch gesunde Bestandteile der Darmbakterien. Hier hilft eine vertrauensvolle und gründliche Absprache mit dem Hausarzt.

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