Bequem und komfortabel: Der Modegrundstock nach der Schwangerschaft
Eines vorweg: Ein Schwangerschaftsbauch und auch das Bäuchlein nach der Geburt müssen nicht kaschiert oder gar versteckt werden. Das gilt auch für:
- entstandene Schwangerschaftsstreifen
- schlafferes Gewebe oder
- die Kaiserschnittnarbe
Die körperlichen Veränderungen, die so manche Mama grämen mögen, sind schließlich eine stetige Erinnerung an ihre eigene Stärke. Wer seinen „After-Baby-Body“ jedoch modisch neu kennenlernen möchte, kann sich über eine große Outfitauswahl freuen:
Schick in Sweat – Der gemütliche Mama-Look
Nach der Schwangerschaft sind Oberteile zu empfehlen, die die Figur umspielen. Weiche und bequeme Sweatshirts mit lockerem Schnitt schmeicheln Bauch und Taille. Dazu passt eine Sweat- oder Stoffhose mit breitem und weitem Bund. Der lässige Sweat-Look ist für gemütliche Nachmittage auf dem Sofa oder auf dem Kinderspielplatz genau richtig und in Kombination mit modischen Loafern eignet er sich auch für den ausgedehnten Spaziergang mit dem Kinderwagen.
Tipp: Bevor es an die frische Luft geht, hilft ein Blick aufs Thermometer, um die richtige Kleidung für die Kleinen herauszusuchen. Die Zwiebeltechnik punktet bei der Kleiderwahl des Nachwuchses und empfiehlt sich auch für modische Mamas, um unnötiges Schwitzen und Frieren zu vermeiden.
Modisch in Oversized
Damit der Babybauch nach der Schwangerschaft optisch ein wenig in den Hintergrund rückt, sind weit geschnittene Blusen und Tuniken eine gute Wahl. Besonders im Bauchbereich sollte der Stoff locker fallen – und darf dabei gern ein paar Falten werfen. Leichte Raffungen und farbenfrohe Muster kaschieren das Bäuchlein ebenfalls. Zu einem bunten Shirt passen übrigens:
- unifarbene Hose mit geradem Schnitt
- weiße, graue oder schwarze Shorts
- Röcke in einem dezenten Farbton
Eine Schwangerschaft verändert das Gehirn der Mutter, jedoch selten den Modegeschmack. Frauen, die statt Bluse und Tunika lieber T-Shirts tragen, können ihrem individuellen Stil daher treu bleiben. Statt engen Oberteilen aus dünnen Stoffen sollten sie jedoch lieber zu Oversized-Shirts aus einem Baumwoll-Mix greifen, denn das griffige Material umschmeichelt die Silhouette und kann überzählige Kilos leicht verdecken.
Zu einem Oversized-Shirt empfiehlt sich ein eng geschnittenes Unterteil und Leggings, Yoga-Hosen oder eine Straight-Leg-Jeans komplettieren somit den schicken Freizeitlook. Eine sportliche Note bekommt das Outfit mit bequemen Turnschuhen. Flache Sandalen, Ballerinas oder Pantoletten verleihen ihm hingegen einen Hauch Eleganz.
Lässig in luftigen Schnitten: Bequeme Outfits für jeden Anlass
In Deutschland leiden rund 15% der Mütter an einer postnatalen Depression. Dieser sogenannte Baby-Blues verschlimmert sich meist durch ein verändertes Körpergefühl und ein verletztes Selbstbewusstsein nach der Schwangerschaft. Wer sich beim Blick in den Spiegel über eine Gewichtszunahme ärgert, kann sich modisch schlanker schummeln. Ein einfacher Trick: locker sitzende Oberteile mit einem V-Ausschnitt, deren Bund Hüfte oder Oberschenkel umspielt. Neben einem spitz zulaufenden Dekolleté, das den Oberkörper optisch streckt, sind Shirts mit Dreiviertelärmeln eine gute Idee. Sie lenken den Blick aufs Handgelenk und damit auf die schmalste Stelle des Armes. Dieser Effekt lässt die gesamte Figur ein wenig schlanker erscheinen.
Tipp: Auch luftige Schnitte können dabei helfen, vom Bauch abzulenken. Oberteile aus Viskose, die mit asymmetrischem Bund sanft um die Hüfte flattern, ziehen den Blick automatisch von der Bauchgegend weg.
After-Baby-Bauch-Looks für besondere Momente
Darf der Look nach der Schwangerschaft etwas eleganter sein, ist ein locker sitzender Overall kleidsam. Auffällige Muster und kräftige Farben lenken das Auge ab, sodass es einen After-Baby-Bauch kaum wahrnimmt. Bei hohen Temperaturen kommt als Alternative ein kurzer Playsuit infrage, der die Beine betont.
Auch Kleider eignen sich, um die Figur nach der Geburt sanft in Szene zu setzen. Von A-Linien-Hängerchen und Empire-Schnitten sollten frischgebackene Mamas jedoch die Finger lassen. Beide Designs sind in der Umstandsmode weitverbreitet und können unnötig auftragen. Die bessere Wahl: modische Wickelkleider oder -röcke, die den Bauch durch zarte Fältchen und Raffungen kaschieren. Um gezielt von der Bauchgegend abzulenken, bieten sich bei Kleidern auch auffällige Ausschnitte, Puffärmel oder außergewöhnliche Rockteile an.