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Maßnahmen für ein sicheres und grünes Zuhause

Maßnahmen für ein sicheres und grünes Zuhause

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Mit Kindern kommt eine neue Dimension der Sorge und Fürsorge ins Spiel. Plötzlich wird aus dem Zuhause ein Raum, dessen Hauptaufgabe es nicht mehr ist, ästhetisch gestaltet zu sein, sondern der möglichst sicher sein muss. Für viele werdende Eltern bedeutet dies, dass sie sich mit verschiedenen Maßnahmen auseinandersetzen müssen, um eine Umgebung zu schaffen, die kindersicher ist.

SICHERHEITSASPEKTE: Potenzielle Gefahrenquellen im Haus

Ein kindersicheres Zuhause zu schaffen, beginnt mit der Identifikation und Minimierung von Gefahrenquellen, die in einem typischen Haushalt allgegenwärtig sein können. Rund 44 Prozent der Unfälle im frühen Kindesalter passieren im häuslichen Umfeld. Die Hauptgefahr liegt oft in alltäglichen Situationen und Objekten, die vor der Ankunft eines Kindes als harmlos betrachtet wurden.

Möbel und Einrichtungsgegenstände

Möbel und andere Einrichtungsgegenstände im Haushalt bieten zahlreiche versteckte Gefahren für Kinder, besonders wenn sie mobil werden und beginnen, ihre Umgebung zu erkunden. Große Möbelstücke wie Bücherregale, Kleiderschränke und Fernsehschränke sollten mit Möbelankern an der Wand befestigt werden. Diese Vorrichtungen verhindern, dass Möbel umfallen, wenn Kinder daran ziehen oder klettern.

An Möbeln mit scharfen Kanten können elastische oder gepolsterte Kantenschützer angebracht werden. Diese sind in verschiedenen Materialien wie Schaumstoff, Gummi oder Kunststoff erhältlich und reduzieren das Risiko von Schnittwunden oder Prellungen bei Stößen.

Oft enthalten Möbel wie Couchtische, Fernsehschränke oder Vitrinen Glas. Hier sollte darauf geachtet werden, dass es sich um Sicherheitsglas handelt, das bei Bruch nicht in scharfe, sondern in stumpfe Teile zerfällt. Allgemein gehören Glasgegenstände und zerbrechliche Dekorationen außerhalb der Reichweite von Kindern, idealerweise in verschließbaren oder schwer zugänglichen Schränken.

Haushaltschemikalien und Medikamente

Haushaltschemikalien und Medikamente bieten wesentliche Erleichterungen im Alltag, bergen jedoch ernsthafte Risiken für Kinder, wenn sie nicht sicher aufbewahrt werden. Reinigungsmittel, Waschmittel, Desinfektionsmittel und andere chemische Produkte müssen in Schränken aufbewahrt werden, die mit einem Kindersicherheitsschloss versehen sind. Diese Schlösser verhindern, dass Kinder die Schränke öffnen können.

Chemikalien gehören grundsätzlich in die oberen Schränke, um kein Risiko einzugehen. Zudem ist es wichtig, sie in der Originalverpackung aufzubewahren, um sicherzustellen, dass Sicherheitsinformationen und Warnhinweise sichtbar und verfügbar sind.

Medikamente sollten immer in Behältern mit kindersicheren Verschlüssen aufbewahrt werden. Diese Verschlüsse sind so konzipiert, dass sie für Kinder schwer zu öffnen sind, was das Risiko einer versehentlichen Einnahme reduziert. Außerdem sollten sie getrennt von allen Haushaltschemikalien und an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. Für Kinder leicht zugängliche Bereiche wie Nachttische müssen zur Aufbewahrung vermieden werden.

Auch wenn physikalische Sicherheitsvorkehrungen wichtig sind, ist die Aufklärung über die Gefahren dieser Substanzen entscheidend. Ältere Kinder können verstehen, wieso sie diese Substanzen nicht berühren dürfen, wenn ihnen die Risiken erklärt werden. Für den Notfall sollte trotzdem die Nummer des Giftnotrufs griffbereit liegen.

Fenster und Treppen

Fenster und Treppen sind zwei kritische Bereiche in jedem Zuhause, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, um die Sicherheit von Kindern zu gewährleisten. Robuste Fensterschlösser verhindern, dass Fenster einfach so geöffnet werden können und minimieren dadurch das Risiko von Fensterstürzen. Solche Schlösser sollten so konstruiert sein, dass sie von Kindern nicht leicht geöffnet werden können. In Wohnungen oder Häusern in höheren Etagen kann die Installation von Fenstergittern eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme sein, um das Risiko von Stürzen zu reduzieren. 

Bei kleineren Kindern, die beim Treppenlaufen noch unsicher sind, empfiehlt sich die Installation eines Schutzgitters am oberen und unteren Ende der Treppe. Diese Gitter sollten stabil sein und einen Mechanismus besitzen, der von Kindern nicht geöffnet werden kann.  

Treppen müssen zudem mit festen Handläufen ausgestattet sein, die Kinder beim Auf- und Absteigen festhalten können. Idealerweise sollten die Handläufe in einer Höhe angebracht sein, die auch für kleinere Kinder erreichbar ist. Rutschfeste Beläge auf Treppenstufen können helfen, das Ausrutschen zu verhindern.

Elektrische Gefahren

Die Sicherheit im Umgang mit elektrischen Anlagen und Geräten ist von entscheidender Bedeutung, um das Risiko von Stromschlägen und anderen Unfällen in einem Haushalt mit Kindern zu minimieren.  

Unbenutzte Steckdosen sollten mit Sicherungen ausgestattet werden, die in die Steckdosen eingesteckt werden und verhindern, dass Kinder ihre Finger oder Gegenstände hineinstecken können. Diese Sicherungen sind in der Regel aus Kunststoff und lassen sich nur mit einem speziellen Mechanismus oder durch Erwachsene entfernen. 

Alternativ gibt es Steckdosen, die bereits einen integrierten Kinderschutz besitzen. Diese schließen die Kontaktlöcher automatisch, wenn kein Stecker eingeführt wird. Für elektrische Geräte, die nicht ständig benutzt werden, können Sicherheitsschalter verwendet werden, die den Stromzugang unterbrechen, wenn das Gerät nicht in Gebrauch ist.

Küchenbereich

Die Küche ist oft das Herzstück des Hauses, aber auch ein Ort mit vielen potenziellen Gefahren für Kinder. Besonders Herd und Backofen stellen ein besonderes Risiko dar, da die Kinder sich nicht nur selbst verletzen können, sondern schlimmstenfalls unbeabsichtigt einen Brand auslösen können, wenn sie Herd oder Backofen anschalten.

Für die Bedienknöpfe gibt es spezielle Sicherungen, die verhindern, dass Kinder sie drehen und das Gerät einschalten können. Backofentüren können mit einem speziellen Verschluss ausgestattet werden, damit sie sich nicht einfach öffnen lassen. Allgemein gilt: Nichts unbeaufsichtigt auf dem Herd zurücklassen, besonders wenn der Griff von Pfanne oder Topf nach außen zeigt. Stattdessen lieber nach hinten drehen, um sie unerreichbar für kleine Kinderhände zu machen. 

An den Schränken und Schubladen, in denen gefährliche Gegenstände wie Messer, schwere Töpfe oder zerbrechliches Geschirr gelagert werden, können Sicherungen dabei helfen, ein unbefugtes Öffnen zu verhindern.  

Es ist wichtig, Kinder frühzeitig über die Gefahren in der Küche aufzuklären und sie anzuleiten, wie sie sich sicher verhalten können. Kinder sollten niemals ohne Aufsicht in der Küche sein, besonders wenn gekocht wird oder wenn scharfe oder heiße Gegenstände zugänglich sind. 

WOHNGESUNDHEIT: Verwendung umweltfreundlicher und natürlicher Baumaterialien

Die Renovierung eines Hauses bietet die ideale Gelegenheit, die Wohnqualität und die Umweltverträglichkeit zu verbessern. Durch die Auswahl von Baumaterialien, die frei von schädlichen Chemikalien und Schadstoffen sind, kann ein gesünderes Wohnklima für alle Bewohner geschaffen werden. Diese Materialien bieten zudem den Vorteil der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.

Umweltfreundliche und rutschfeste Bodenbeläge

Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist entscheidend für die Schaffung einer sicheren und gesunden Wohnumgebung. Viele herkömmliche Bodenbeläge enthalten flüchtige organische Verbindungen (VOCs), die in die Raumluft freigesetzt werden können und Kopfschmerzen, Allergien oder andere gesundheitliche Probleme verursachen. Umweltfreundliche Bodenbeläge sind oft VOC-arm oder -frei, was zu einer besseren Innenraumluftqualität beiträgt.

Natürliche Bodenbeläge sind widerstandsfähig gegen Schimmel und Milben, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Allergiker macht. Rutschfeste Bodenbeläge bieten eine bessere Bodenhaftung, was besonders wichtig in Bereichen ist, die häufig nass werden, wie Badezimmer und Küchen. Dies ist auch wesentlich in Haushalten mit älteren Menschen oder kleinen Kindern.

Beispiele für umweltfreundliche und rutschfeste Bodenbeläge sind:

  • Kork: Kork ist von Natur aus rutschfest und weich, was Stürze weniger gefährlich macht. Seine elastischen Eigenschaften bieten eine natürliche Dämpfung, die den Aufprall bei einem Fall abschwächen kann.
  • Linoleum: Linoleum bietet eine rutschfeste Oberfläche und ist ideal für Haushalte, die eine pflegeleichte und sichere Bodenoption suchen. Es wird aus natürlichen Materialien wie Leinöl, Korkmehl und Jute hergestellt und ist vollständig biologisch abbaubar.

  • Bambus: Bambus bietet mit seiner strukturierten Oberfläche natürliche Rutschfestigkeit. Er ist auch eine hervorragende umweltfreundliche Option, da Bambus schnell nachwächst und weniger Wasser als andere Holzarten benötigt.

Die Entscheidung für umweltfreundliche und rutschfeste Bodenbeläge trägt erheblich zu einer sichereren und gesünderen Wohnatmosphäre bei. Indem Hausbesitzer bewusst Materialien wählen, die diese Kriterien erfüllen, investieren sie in die langfristige Gesundheit ihrer Familie und die Nachhaltigkeit ihres Zuhauses.

Kindermöbel aus natürlichen Materialien

Möbel aus natürlichen Materialien bieten nicht nur Sicherheit in Bezug auf Schadstofffreiheit. Sie bringen auch ästhetische und ökologische Vorteile mit sich. Im Gegensatz zu Möbeln aus Pressholz oder mit bestimmten Lacken behandelten Produkten, geben Möbel aus natürlichen Materialien keine flüchtigen organischen Verbindungen ab. Dies ist besonders wichtig in Kinderzimmern, wo die Qualität der Raumluft direkt die Gesundheit der Kinder beeinflusst.

Möbel aus Massivholz sind oft haltbarer und stabiler als ihre synthetischen Pendants. Dies bedeutet, dass sie dem rauen Spiel von Kindern besser standhalten können. Durch die Verwendung langlebiger Materialien wird auch der Bedarf an häufigen Neukäufen reduziert, was ökonomisch wie auch ökologisch vorteilhaft ist. Viele natürliche Materialien, wie Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Bambus oder Rattan, sind nachwachsende Ressourcen, die umweltverträglich gewonnen werden können.

 

Empfehlenswerte Materialien für Kindermöbel sind:

  • Massivholz: Kiefer, Eiche, Buche und Esche sind beliebte Wahlmöglichkeiten für robuste Kindermöbel. Diese Hölzer stammen oft aus nachhaltiger Forstwirtschaft und bieten eine warme, natürliche Ästhetik. Massivholzmöbel sind einfach zu pflegen; kleine Kratzer oder Abnutzungen können durch Abschleifen und erneutes Ölen oder Lackieren leicht behoben werden.
  • Bambus: Bambus ist bekannt für seine außergewöhnliche Härte und Festigkeit, was ihn ideal für Kindermöbel macht. Zudem wächst Bambus sehr schnell, was ihn zu einer umweltfreundlichen Wahl macht. Er wird oft in modern gestalteten Möbeln verwendet und eignet sich für Betten, Stühle und sogar Spielzeug.

  • Rattan und Weide: Diese Materialien sind besonders leicht und flexibel, was sie sicher für Kinder macht, da sie weniger schwer und hart sind als einige andere Holzarten. Rattan und Weide lassen sich leicht in verschiedene Formen bringen, was zu einzigartigen und attraktiven Möbeldesigns führt.

Solche Möbel bieten eine schadstofffreie Umgebung und sind langlebig. Durch die Wahl von Möbeln aus natürlichen Materialien können Eltern sicherstellen, dass ihre Kinder in einer gesunden und stilvollen Umgebung aufwachsen.

NACHHALTIGKEIT: ENEUERBARE ENERGIEN UND OUTDOOR-LÖSUNGEN

In Haushalten mit kleinen Kindern steigen oft nicht nur die täglichen Herausforderungen, sondern auch die Betriebskosten. Kinderkleidung muss regelmäßig gewaschen werden und die kontinuierliche Nutzung von elektrischen Geräten wie Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler führt zu einem spürbar erhöhten Energieverbrauch. Um diesen steigenden Kosten entgegenzuwirken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, wird die Integration von erneuerbaren Energiesystemen zu einer immer attraktiveren Option für Familien.

Nutzung von Solarenergie zur Stromerzeugung

Für Hausbesitzer bietet sich die Installation einer umfangreicheren Photovoltaikanlage auf dem Dach an. Diese Systeme sind in der Lage, einen wesentlichen Teil des Strombedarfs eines Haushalts zu decken oder sogar den gesamten Bedarf zu erfüllen. 

Trotz der anfänglichen Investitionskosten sparen solche Anlagen langfristig Geld, da der selbst erzeugte Strom deutlich günstiger ist als der vom lokalen Stromversorger. Zudem gibt es in vielen Ländern finanzielle Anreize wie Einspeisevergütungen oder Steuerermäßigungen. 

Wer aus unterschiedlichen Gründen keine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren kann, kann zur Energiegewinnung auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, wie beispielsweise Balkonkraftwerke. Diese sind auch als Plug-In-Solaranlagen bekannt. Dabei handelt es sich um kleine, modulare Photovoltaikanlagen, die ohne großen Aufwand auf dem Balkon oder der Terrasse installiert werden können und direkt an das hausinterne Stromnetz angeschlossen werden. Sie benötigen keine aufwendige Montage und können von Mietern oder Hausbesitzern bequem selbst installiert werden. 

Diese Anlagen sind besonders geeignet für Haushalte, die keinen Zugang zu einem eigenen Dach haben oder in einer Mietwohnung leben. Sie reduzieren die Stromrechnung deutlich, indem sie tagsüber Strom erzeugen, der direkt verbraucht werden kann.

Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung 

Thermische Solaranlagen nutzen die Energie der Sonne, um Wasser zu erwärmen, das in Haushalten für Heizung und warmes Wasser verwendet wird. Diese Systeme bestehen aus Solarkollektoren, die auf dem Dach montiert sind, und einem Speichersystem.  

Flachkollektoren und Vakuumröhrenkollektoren sind die häufigsten Typen von Sonnenkollektoren, die in Haushalten für die Warmwasserbereitung verwendet werden. Flachkollektoren bestehen aus einer isolierten Box mit einer transparenten Abdeckung und einer dunklen Absorberplatte, durch die eine Flüssigkeit (meist Wasser oder eine Frostschutzmittel-Wasser-Mischung) fließt, die die Wärme aufnimmt. Vakuumröhrenkollektoren verwenden dagegen isolierte, evakuierte Glasröhren, um die Effizienz der Wärmesammlung zu erhöhen, besonders bei kälterem Wetter. 

Das erwärmte Wasser wird in isolierten Tanks gespeichert, die das Wasser über längere Zeiträume warmhalten. Diese Tanks können oberirdisch oder unterirdisch installiert sein, je nach den spezifischen Anforderungen des Hauses und den gegebenen Platzverhältnissen. Durch die Nutzung der Solarenergie zur Wassererwärmung und teilweisen Heizungsunterstützung können erhebliche Mengen an Energie eingespart werden, die sonst für diese Zwecke aus fossilen Brennstoffen gewonnen werden müssten.

Solarlampen zur Beleuchtung von Außenbereichen

Solarlampen nutzen Sonnenenergie, die durch kleine Photovoltaik-Module auf den Lampen gesammelt wird. Diese Energie wird in Batterien gespeichert und zur Beleuchtung in den Abendstunden genutzt. Sie sind einfach zu installieren, da sie nicht verkabelt werden müssen. Zudem sind sie wartungsarm und eine kosteneffiziente Lösung zur Beleuchtung von Wegen, Terrassen und anderen Außenbereichen. 

Nutzung von Regenwassernutzungssystemen

Regenwassernutzungssysteme umfassen in der Regel Regentonnen oder größere Wassertanks, die das Wasser von Dächern über die Regenrinne sammeln. Das gesammelte Wasser wird typischerweise für die Gartenbewässerung, die Toilettenspülung und das Waschen von Kleidung verwendet.  

Vor dem Speichern wird das Wasser oft durch Filter geleitet, um grobe Verunreinigungen wie Blätter, Zweige und Schmutz zu entfernen. Diese Filterung verbessert die Qualität des gesammelten Wassers und schützt die Pumpe und andere mechanische Teile des Systems. Eine Pumpe wird verwendet, um das gespeicherte Wasser nach Bedarf zu den Verwendungsorten zu leiten. Steuerungssysteme können installiert werden, um den Wasserfluss automatisch zu regulieren, je nachdem, wie viel Wasser benötigt wird. 

Wenn das Wasser für Zwecke genutzt wird, die eine höhere Reinheit erfordern, wie zum Beispiel das Waschen von Kleidung oder gar die Trinkwasserversorgung, kann eine zusätzliche Behandlung erforderlich sein. Methoden wie UV-Strahlung, Filtration durch Aktivkohle oder chemische Behandlungen können angewendet werden, um das Wasser sicher zu machen.

Durch die Nutzung von Regenwassernutzungssystemen können Haushalte ihre Abhängigkeit von kommunalen Wasserversorgungen reduzieren, Kosten sparen und einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Anbau von Gemüse und Kräutern in Hochbeeten und vertikalen Gärten

Die Wahl, Gemüse und Kräuter in Hochbeeten und vertikalen Gärten anzubauen, bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere für diejenigen mit begrenztem Platzangebot oder dem Wunsch nach einer ergonomischeren Gartenarbeit. In Hochbeeten können Gärtner ihre eigene Erde zusammenstellen, indem sie die ideale Mischung aus Kompost, Gartenboden und anderen Bodenverbesserungen wählen. Durch die erhöhte Struktur können Hochbeete eine schnelle und effiziente Drainage gewährleisten, was Staunässe und die damit verbundenen Wurzelkrankheiten verhindert. 

Hochbeete eignen sich hervorragend für den Anbau einer Vielzahl von Gemüsearten wie Tomaten, Paprika, Karotten, und Radieschen sowie für Kräuter wie Basilikum, Thymian und Petersilie. Ihre Struktur macht sie auch ideal für kleinere Gärten oder städtische Balkone, wo der Bodenraum begrenzt ist. 

Vertikale Gärten maximieren den Gartenraum, indem sie die vertikale Dimension nutzen. Dies ist besonders vorteilhaft in städtischen Umgebungen, wo der Platz am Boden oft knapp ist. Wände, Zäune oder freistehende Rahmen können verwendet werden, um eine lebendige grüne Fläche zu schaffen. 

Diese Gärten sind äußerst flexibel in Bezug auf ihren Standort. Sie können sowohl im Freien als auch in Innenräumen angelegt werden, was sie zu einer ausgezeichneten Option für Wohnungen oder Büros macht. Vertikale Gärten können nicht nur für dekorative Zwecke verwendet werden, sondern auch zum Anbau von essbaren Pflanzen wie Salat, Erdbeeren, Kräutern und sogar kleinen Gemüsesorten wie Cherrytomaten. 

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