Für deine Lichtmühle brauchst Du:
Alufolie, Kleber, Lineal, Schere, ein Streichholz, einen schwarzmalenden Permanentstift, etwas Zwirn, ein längeres Stäbchen (beispielsweise einen Fleischspieß) und einen leeren Glasbehälter – zum Beispiel ein Marmeladenglas.
Lichtmühle - Das Experiment
Schneide zuerst aus der Silberfolie vier Vierecke aus, die jeweils etwa 3 x 4 cm groß sein sollten. Male nun zwei der vier Lichtmühlenflügel schwarz an. Bestreiche dann jedes Blättchen Alufolie am Rand mit Kleber und klebe die silbernen und schwarzen Folien abwechselnd am Streichholz fest. Befestige anschließend den Zwirn am Streichholzkopf und knote das andere Ende der dünnen Schnur um die Mitte des Stäbchens. Jetzt musst Du lediglich noch das Streichholz mit den Mühlenflügeln am Zwirn in das Glas senken, so dass der Stab auf der Glasöffnung aufliegt und die Mühle schwebt. Zum Schluss stellst Du das Glas am besten in die Sonne. Nach ein paar Minuten müsste sich die Lichtmühle drehen – auch ohne dass Du sie mit dem Finger anstupsen musst.
Wie funktioniert die Lichtmühle?
Die Drehung der Lichtmühle (auch Sonnenmühle bzw. Lichtrad genannt) ohne offensichtliche Fremdeinwirkung lässt sich aus der Lichtlehre erklären. Dabei nehmen dunkle Farben – hier das Schwarz – Sonnenlicht und Wärme eher auf und helle Farben – hier das Silber– strahlen Licht und Energie eher zurück und reflektieren es. Also erwärmen sich die schwarzen Flügel im Gegensatz zu den silbernen schneller. Die Luft, die die Lichtmühle im Glas umgibt, beginnt an den wärmeren schwarzen Flügeln stark zu wirbeln und an den kalten silbernen gar nicht. Durch dieses Ungleichgewicht der Luftverwirbelungen infolge der Sonneneinstrahlung wird die Lichtmühle in Gang gesetzt.
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