KjG-Kinderstadt öffnet in den Herbstferien die Tore für 200 Kinder
Anmeldestart am 1. Mai für KjG-Großspielprojekt in Neuss
Teilnehmen können Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren, die entweder in Neuss wohnen oder Mitglied bei der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Erzbistum Köln sind.
„Die Kinder haben hier eine großartige Zeit in ihrer eigenen Stadt“, meint Lena Bloemacher (32), Vorstandsmitglied der KjG. „Gleichzeitig erleben sie, wie Demokratie funktioniert und wie sie ihre eigenen Visionen ins Stadtleben einbringen können.“ Das Konzept sieht so aus: Täglich entscheiden sich die Kinder für einen Beruf und verdienen ihr Geld. In einem der über 40 Betriebe übernehmen sie schnell die Verantwortung und füllen die Kinderstadt mit eigenen Ideen und Produkten. Nach Feierabend können die Kinder dann ihre Einnahmen für Freizeitaktivitäten ausgeben. Schwer verständliche Prozesse spielerisch verstehen.
Ein zentrales Element ist außerdem der Rat aller Kinder. Brauchen wir eine Polizei? Ist es sinnvoll Steuern zu erheben? Wer wird Stadtoberhaupt?Täglich entscheiden alle gemeinsam über diese Fragen und erfahren hautnah, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen auf das städtische Leben haben. Bürgermeister Reiner Breuer ist ebenfalls überzeugt von dem Projekt. Er steht der Kinderstadt als Schirmherr zur Seite.
Die Kinderstadt kostet 40, 70 oder 90 Euro – je nachdem, wie viel die Eltern zahlen können. Bei der Anmeldung geben die Kinder an, ob sie in der Kinderstadt übernachten wollen oder jeden Abend nach Hause gehen. Weitere Informationen zum Projekt und zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.kinderstadt.kjg-koeln.de.
Bilder: © KjG Kinderstadt Köln