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Kinderbrille

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  • Gesundheit
Wenn der Augenarzt zu einer Brille geraten hat, sollten sich Eltern unbedingt daran halten. Doch welches Modell ist das richtige, welche Konsequenzen hat die Brille für das Kind und übernimmt die Krankenkasse alle Kosten?

Die erste Brille für das Kind

Kinder kann man leicht mit einem Brillenmodell begeistern, wenn es möglichst bunt ist. Viel wichtiger als die Farbe ist aber die Funktionalität. Damit man lange etwas von der richtigen Brille hat, sollte man bei Kindern eher zu Kunststoffgläsern greifen, weil sie weitaus bruchsicherer als die Alternative aus Mineralglas sind. Außerdem ist Kunststoff leichter, sodass das Tragen auf der Nase für die Kids angenehmer ist. Im Artikel Sind Kontaktlinsen für Kinder geeignet? können Sie nachlesen, wann sich die Linsen als Alternative zur Brille für das Kind eignen. Auch eine Kinder-Sonnenbrille sollte in der richtigen Sehstärke vorhanden sein. Ansonsten sind die Kinderaugen in der Sonne den gefährlichen UV-Strahlen ausgesetzt und mit einer herkömmlichen Sonnenbrille könnten sie nicht scharf sehen. In Online-Shops für Brillen findet man viele passende Kinder-Sonnenbrillen für heiße Sommertage.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die erste Brille?

Nicht selten bekommen Kinder bereits im jungen Kindes- oder sogar noch im Säuglingsalter die erste Brille. Das ist auch nötig, damit das Kind frühzeitig beginnen kann, seine Umgebung realitätsgetreu in seiner ganzen Schärfe wahrzunehmen. Denn die Fähigkeit des richtigen Sehens kann das Kind nur in den ersten drei Lebensjahren erlernen, um ein einwandfreies Zusammenspiel zwischen Bildern und Gehirn zu erreichen. Es sollte also in jedem Fall frühzeitig, empfohlen wird ein Datum um den zweiten Geburtstag herum, ein Termin beim Augenarzt vereinbart werden.

Wer trägt die Kosten?

Bei den Kleinsten werden bereits seit 2004 nicht mehr 100 Prozent der Kosten von der Krankenkasse übernommen. Denn Härtung, Hochbrechung, Entspiegelung oder andere Extras kosten immer extra. Nur die Gläser fallen noch in den Leistungskatalog. Seit 2008 werden bis zum 18. Lebensjahr auch die teureren Kunststoffgläser von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Zuvor hatten nur Kinder im Grundschulalter einen Anspruch auf diese Variante. Die Fassung ist in jedem Fall von den Versicherten selbst in voller Höhe zu bezahlen. Ausführliche Informationen zu dem richtigen Sitz der Brille, dem Ablauf der Untersuchung beim Augenarzt und den möglichen Fehlsichtigkeiten beim Kind bietet der Berufsverband der Augenärzte Deutschland. So können dann bestimmt bald alle Kinderaugen wieder strahlen

Bild: © David De Lossy/Photodisc/Thinkstock

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