Smartphones und Tablets gehören heute zu den größten Wünschen vieler Kinder und Jugendlicher. Das ist wenig überraschend – die Geräte ermöglichen Kommunikation mit Freunden, man kann mithilfe von Apps in Spielwelten eintauchen und Videos schauen. Selbst, wenn Eltern dem Nachwuchs die Nutzung zuerst verbieten: Oft kommen Kinder bei Freunden trotzdem in Kontakt mit den neuen Medien. Damit sie nicht völlig unvorbereitet sind, empfiehlt es sich auch für medienskeptische Eltern, ihre Kinder mit der digitalen Welt vertraut zu machen.
Oft entsteht die Neugier auf die Netzwelt im Vorschulalter. Der Familienratgeber „SCHAU HIN! Was dein Kind mit Medien macht“ rät euch dazu: „Mit elterlicher Begleitung und dem richtigen Angebot spricht nichts gegen eine gemeinsame Entdeckungsreise.“ Eine gute Möglichkeit für die Jüngsten das Netz zu entdecken, bieten kindgerechte Seiten, die intuitiv aufgebaut, werbefrei sind und mit denen Kinder spielerisch lernen können. Dazu findet ihr eine gute Übersicht unter: www.klick-tipps.net.
SCHAU HIN!
ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Sender Das Erste und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM. www.schau-hin.info
Es ist wichtig, mit euren Kindern über die digitale Welt zu sprechen, auch über die Gefahren. Der Familienratgeber empfiehlt: „Vertrauen schaffen statt verbieten. Denn umso mehr ein Kind seinen Eltern vertraut, umso wahrscheinlicher ist es, dass es sich bei Problemen an sie wendet.“
Für den Start in die Online-Welt ist es sinnvoll, wenn ihr Regeln festlegt, etwa über die Nutzungsdauer und wofür Internet genutzt werden darf. Gute Tools dafür finden Eltern bei www.surfen-ohne-risiko.net/netzregeln und www.mediennutzungsvertrag.de.
Weniger Aufgabe der Kinder denn der Eltern ist auch, Sicherheit herzustellen, soweit dies möglich ist. Etwa Jugendschutzoptionen der mobilen Geräte auch zu nutzen. Mehr zu Sicherheitseinstellungen verschiedener Geräte und Betriebssysteme findet ihr hier.
Das Internet birgt viele Gefahren für Kinder. Aber mit der richtigen Anleitung lassen sich viele davon aus dem Weg räumen. Wenn Eltern sich die Zeit dafür nehmen, brauchen sie sich am Ende weniger Sorgen machen, dass etwas schlimmes online passiert – zuhause oder bei Freunden.
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