Beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie denken Unternehmen mitunter, mit der Möglichkeit flexibler Arbeitszeiten und Teilzeit sei es getan. Diese sind ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu mehr Flexibilität für erwerbstätige Eltern, aber längst nicht alles was zum Familiendenken in Unternehmen getan werden kann. Mit welchen Konzepten familienfreundliche Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen können und wo berufstätige Eltern Rat erhalten, das zeigt die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung (THAFF).
ThAFF zu Familienfreundlichkeit in Unternehmen
Die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung (ThAFF) unterstützt Beschäftigte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und begleitet Unternehmen des Freistaats auf Ihrem Weg zu mehr Familienfreundlichkeit im Unternehmen. Auf der Webseite der Agentur finden Interessierte zum Beispiel eine umfassende Informationssammlung zu den verschiedenen regionalen Betreuungsmöglichkeiten für die reguläre Betreuung von Kindern als auch für Rand- und Differenzzeiten. Letztere werden aufgrund der erhöhten Flexibilität, die im Berufsleben zunehmend verlangt wird, immer wichtiger für erwerbstätige Eltern. Darüber hinaus listet die Seite Angebote für die Betreuung von Kindern in den Ferien auf. Denn häufig sind es die Ferienzeiten, die berufstätige Eltern vor erhebliche Herausforderungen stellen – zumal, wenn die Großeltern nicht in der Nähe wohnen oder die Betreuung der Kinder übernehmen können. Kaum ein Beschäftigter hat (im Sommer) die Möglichkeit, sechs Wochen am Stück Urlaub zu nehmen, geeignete Unterstützung ist in dieser Zeit daher sehr gefragt und wichtig.
Familiendenken in Unternehmen
Ferienbetreuung ist auch ein gutes Stichwort für Thüringer Unternehmen, die ihre Beschäftigten bei der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen möchten und das Familiendenken in Unternehmen vorantreiben möchten. „Immer mehr Arbeitgeber im Freistaat erkennen die Notwendigkeit, betriebliche Unterstützungsangebote für erwerbstätige Eltern anzubieten. Oft wissen sie jedoch nicht genau, wo sie anfangen sollen“, erklärt Andreas Knuhr, Leiter der ThAFF. „Es muss nicht immer gleich eine eigene Betriebskita sein! Betrieblich initiierte Ferienangebote sind hier ein guter Einstieg. Denn die Angebote sind auf einen festen Zeitraum begrenzt und deren Planung überschaubar. Bei Erfolg und Interesse seitens der Beschäftigten können Arbeitgeber das Angebot dann Schritt für Schritt erweitern.“ Welche Unterstützungsangebote familienfreundliche Unternehmen noch aufgreifen können, um in ihrer Belegschaft für eine bessere Vereinbarkeit zu sorgen, das erläutert das Team der ThAFF gern in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Jetzt informieren unter: www.thaff-thueringen.de
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