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Die erste Schwangerschaft – So wird die Zeit erträglich

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„Wir sind schwanger!“ – Wenn im eigenen Körper neues Leben entsteht, beginnt für Paare eine aufregende Zeit. Viele zelebrieren die neun Monate bis der Familienzuwachs auf die Welt kommt mit schönen Ritualen. Ein Kind zu bekommen, gehört zu den intensivsten Lebenserfahrungen. Und so schön die Zeit der Schwangerschaft auch ist, wenn sich der weibliche Körper im Ausnahmezustand befindet, geht dies mit Veränderungen auf körperlicher und emotionaler Ebene einher. Wir geben Tipps für hilfreiche Anschaffungen und zeigen, was man gegen Übelkeit und Schlafprobleme tun kann.

Der typische Verlauf einer Schwangerschaft

Laut Naegele-Regel dauert eine Schwangerschaft 280 Tage bzw. 40 Wochen, welche in drei Trimester unterteilt werden:

  1. Trimester: 1. bis 3. Monat (1. bis 12. Woche)
  2. Trimester: 4. bis 6. Monat (13. bis 27. Woche)
  3. Trimester: 7. Monat bis zur Geburt (28. bis 40. Woche)

Die mit Abstand aufregendste Zeit für werdende Mamas ist das erste Trimester. Nicht nur, weil die Nachricht von der Schwangerschaft das Leben komplett auf den Kopf stellt, sondern auch wegen der bei vielen einsetzenden Begleitsymptome. Zu diesen gehören Unwohlsein, Müdigkeit, schmerzende Brüste, Übelkeit und Erbrechen. Sobald das zweite Trimester erreicht ist, nimmt das Risiko einer Fehlgeburt ab, auch die unangenehmen Symptome werden weniger. Stattdessen können viele ab der 16. Schwangerschaftswoche ihr Baby das erste Mal spüren.

Was hilft gegen Übelkeit?

Morgenübelkeit ist das häufigste Begleitsymptom während der Schwangerschaft. Experten empfehlen, am Morgen eine kleine Portion zu essen. Einigen hilft auch der Duft oder Geschmack von Zitrusfrüchten. Andere starke Gerüche besser meiden und häufig an die frische Luft gehen. Als bewährtes Hausmittel gegen Schwangerschaftsübelkeit kann auch Ingwer (Kekse, Tee oder Bonbons) helfen.

Tipps für einen besseren Schlaf in der Schwangerschaft

Ein entspannter Schlaf ist gerade während der Schwangerschaft wichtig. Doch genau dann tun viele Frauen sich schwer damit. Die beste Grundlage für einen gesunden Schlaf ist eine passende Matratze. Diese sollte dem Körper die notwendige Entlastung und Unterstützung bieten. Es gibt zum Beispiel 7-Zonen-Matratzen aus Kaltschaum oder punktelastische Matratzen aus Visco- oder Gelschaum. Schwere Körperstellen können weich in die Matratze einsinken während leichtere Körperpartien ausreichend gestützt werden und nicht abknicken. Für Schwangere, die gerne etwas härter liegen, sind Federkernmatratzen 90x200 cm empfehlenswert. Angeboten werden diese in verschiedenen Arten wie Bonnell-Federkern, Taschenfederkern und Tonnentaschenfederkern.

Hebammen empfehlen Schwangeren, auf der linken Seite zu schlafen. So haben alle Organe ausreichend Platz und werden nicht eingequetscht, Sodbrennen tritt seltener auf. Eine sinnvolle Anschaffung ist jetzt ein Seitenschläferkissen. Außerdem sollte abends auf leichte Kost gesetzt werden. Schwangeren mit Einschlafproblemen kann ein abendliches Vollbad mit Badezusätzen wie Melisse oder Lavendel helfen.

Hilfreiche Anschaffungen für die Schwangerschaft

Dass Umstandskleidung für einen komfortablen Alltag sorgt, ist bekannt. Doch welche anderen Anschaffungen können sich während der Schwangerschaft lohnen und diese erträglicher gestalten?

  • Keilkissen und Lendenstützkissen entlasten Beckenboden und Rücken
  • Schmerzen aufgrund von Fehlhaltungen kann ein Gymnastikball als Sitzalternative verhindern
  • Zum Hochlagern der Beine ist ein Fußhocker nützlich und wirkt ab dem zweiten Trimester Wassereinlagerungen in den Beinen entgegen
  • In Büro und Home-Office können ein ergonomischer Bürostuhl und ein höhenverstellbarer Schreibtisch Krämpfe in der Bauch- und Rückenmuskulatur vorbeugen
  • Gegen Rückenschmerzen können auch Übungen auf der Yogamatte, eine Wärmflasche am Rücken und bequemes Schuhwerk helfen
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