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Legobausteine

Der ganz normale Wahnsinn - Wellness-Tipps für müde Eltern

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Es gibt Zeiten im Leben, da scheint alles auf dem Kopf zu stehen: schlaflose Nächte, Windelwechsel und ein Alltag voller Kinderlieder verstreuter Spielsachen, in die man permanent hineintritt und dazu auch noch die vielen Schokoladenflecken auf der Couch. Manchmal wird es so hektisch, dass die eigene Energie und die Beziehung zueinander auf der Strecke zu bleiben scheint. Aber keine Sorge, denn mit ein paar cleveren Wellness-Tipps kann man auch in solchen Situationen wieder Kraft tanken.

Mini-Auszeiten im Alltag: Kleine Fluchten mit großer Wirkung

Man hat sicher schon davon gehört, dass man immer mal Pausen machen sollte. Dabei hilft es, den Begriff „Pause“ neu zu definieren: Es geht nicht darum, Stunden am Stück zu entspannen. Selbst fünf Minuten bewusste Auszeit machen einen Unterschied. Beispielsweise:

Atempausen: Man stellt sich einen Timer vor und nimmt sich zwei Minuten Zeit, um tief und langsam ein- und auszuatmen. Man schließt einfach die Augen und lässt den Stress des Tages für einen Moment einfach Stress sein.
Kleine Freuden: Man gönnt sich eine Tasse Tee oder Kaffee, setzt sich für einen Moment ans Fenster und lässt die Gedanken schweifen. Diese kleinen Inseln der Ruhe sind wahre Energietankstellen.
Sinnliche Genüsse für sich selbst: Ein wenig duftende Handcreme, ein gutes Öl oder ein kurzes Stretching geben dem Körper und dem Geist kleine Ankerpunkte, die den Stress mildern und das Wohlbefinden steigern.

Selbstfürsorge ist die Basis für alles

Nehmt euch bewusst Zeit für euch selbst. Auch eure Familie wird davon profitieren. Wenn ihr euch fit fühlt, fällt der Alltag mit den Kindern leichter. Versucht, gesunden Schlaf zur Priorität zu machen. Es ist oft schwer, ins Bett zu gehen, wenn endlich mal Ruhe herrscht. Doch achtet darauf, auch wenn’s schwer fällt.
Bewegung ist oft das erste, was man vernachlässigt, wenn es stressig wird. Dabei reichen schon kleine Sporteinheiten zu Hause, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Zehn Minuten Yoga oder ein schneller Spaziergang mit dem Kinderwagen wirken Wunder. Regelmäßige Mahlzeiten und frisches Obst und Gemüse sorgen ebenfalls für mehr Energie.

Gute Zeiteinteilung macht alles leichter

Ein strukturierter Alltag hilft, Freiräume zu schaffen. Manchmal helfen schon kleine Veränderungen. To-do-Listen mit Prioritäten: Aufgaben nach Priorität sortieren und bündeln. Das schafft einen besseren Überblick und verhindert, dass der Alltag einen regelrecht überrollt.
Delegieren: Omas, Opas, Freunde oder manche Nachbarn freuen sich, wenn sie helfen können. Auch Dienste wie Einkaufs- und Lieferservices nehmen euch Arbeit ab.
Zeitinseln für euch als Paar schaffen: Es ist unglaublich wichtig, dass ihr euch als Team nicht verliert. Plant kleine Rituale ein, etwa eine Tasse Tee zusammen am Abend, wenn die Kinder schlafen.

Akzeptanz und Gelassenheit üben

Im Alltag mit Kindern ist oft weniger Kontrolle möglich, als man es gewohnt ist. Hier kann die mentale Einstellung helfen.
Realistisch bleiben: Perfektion ist eine Illusion! Gebt euch selbst die Erlaubnis, Fehler zu machen und Unordnung zuzulassen. Niemand erwartet, dass euer Zuhause wie aus einem Katalog aussieht.
Im Moment leben: Die Tage mit kleinen Kindern sind anstrengend, aber es sind auch Momente, die schnell vergehen. Wenn es euch gelingt, immer mal wieder das Smartphone zur Seite zu legen und im Hier und Jetzt zu sein, stärkt das eure Verbindung zu den Kindern und zueinander.

Auch das Verliebtsein nicht vergessen: Zeit für Intimität

Jetzt kommt ein Thema, das im Alltag oft zu kurz kommt, aber wichtig ist, um die Flamme am Leben zu halten: Eure Intimität als Paar.

Intimität nicht aufschieben: Natürlich lassen sich romantische Momente nicht einfach ins Wochenprogramm einbauen, aber auch eine spontane Umarmung, ein Kuss zwischendurch oder ein zärtlicher Blick schaffen kurzfristig immer wieder die Nähe, die man für ein glückliches Miteinander doch auch braucht.
Miteinander kommunizieren: Sprecht über eure Bedürfnisse und Wünsche.
Hilfsmittel für die Sexualität: Bei vielen Männern führen Müdigkeit und Stress zu körperlichen Reaktionen. Hier helfen beispielsweise die so genannte „Wochenendpille“ Cialis, die die Durchblutung, auch die des Penis, deutlich verbessern. Natürlich solltet ihr das gut abwägen und gegebenenfalls auch lieber erst einmal einen Arzt dazu konsultieren. Aber das Wissen, dass es Unterstützungsmöglichkeiten gibt, verringert auch den Druck auf den Partner.

Auf romantischer Art im Alltag miteinander in Verbindung bleiben

Wenn ein Babysitter keine Option ist, könnt ihr euch auch zu Hause eine Date-Night gönnen. Deckt den Tisch schön, bestellt euer Lieblingsessen und macht euch einen schönen Abend.
Kleine Notizen oder Nachrichten zwischendurch sind nette Zeichen von Aufmerksamkeit. Ein Post-it am Badezimmerspiegel oder eine WhatsApp-Nachricht sorgen für positive Überraschungen.
Berührungen sind ebenfalls wichtig: Nehmt euch in den Arm, haltet manchmal Händchen oder setzt euch nah nebeneinander auf das Sofa.

Humor ist das beste Mittel, um sich besser zu fühlen

Es gibt Situationen, die einfach nur chaotisch sind. Manchmal reicht ein Witz über den einen umgebenden Wahnsinn und der gemeinsame Lachanfall lockert automatisch das Stresslevel etwas auf. Ihr seid ein Team, das diesen herausfordernden Lebensabschnitt schon meistern wird!

Die Flamme der Liebe am Leben halten

Wir hoffen, diese Tipps helfen euch dabei, gelassen zu bleiben und die richtige Balance zwischen Zeit für euch selbst und Zeit für die Familie zu finden. Wichtig ist, dass ihr euch nicht aus den Augen verliert und die kleinen Freuden des Alltags bewusst genießt – das stärkt nicht nur die Beziehung, sondern bringt auch Kraft und Freude zurück in euer Leben.

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