Über diese Zeiten im frühen 20. Jahrhundert berichtet das Wettermuseum Lindenberg im Südosten von Berlin und zeigt solche meteorologischen Großdrachen, aber auch die Geräte, die später diese Aufgaben übernahmen, Radiosonden am Gummiballon oder die heutigen Wettersatelliten.
In einer Dauerausstellung werden die alten und neuen Messgeräte für Temperatur und Feuchte, Wolken und Wind gezeigt und der Weg von der Messung zur Wettervorhersage beschrieben. Natürlich wird das Thema Klimawandel nicht ausgelassen und für eine Erfrischung sorgt die „Millibar“.
Für angemeldete Gruppen ist ein Besuch im benachbarten Richard-Aßmann-Observatorium möglich, dort wird dann der reguläre Start eines Wetterballons verfolgt. Auch ist dort der Blick in das 1905 errichtete Windenhaus möglich, dass aus dem Gründungsjahr des damals Königlich-Preußischen Aeronautischen Observatoriums stammt. Ein zweites Windenhaus, 1936 errichtet, steht im Museumsgelände und ist heute noch drehbar.
Für Kinder wie Erwachsene stehen einige Knopfdruckexperimente bereit, so die Windmessung mit einem Ultraschallanemometer oder die Niederschlagsmessung mit einer Kippwaage. Natürlich gibt es auch aktuelle Wetterprognosen, damit kann bei Regenwetter die Rück- oder Weiterfahrt gut geplant werden.
Öffnungszeiten
April bis Okt.: So bis Do 10 - 16 Uhr
Nov. bis März: Mo bis Do 10 - 16 Uhr
Wir haben an allen Feiertagen im Jahr und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Gruppenführungen sind auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Eintrittspreise und Führungen
Erwachsene: 7 €, Kinder 6 - 18 Jahre: 5 €
Eintritt mit Führung bis 9 Personen: pro Person 7 €, zzgl. Pauschal 50 €
Eintritt mit Führung ab 10 Personen: pro Person 10 €
Auf Anfrage und Anmeldung ist auch ein Besuch beim Deutschen Wetterdienst Besuch beim Deutschen Wetterdienst mit Besichtigung des Radiosondenaufstiegs möglich.
Eintritt mit Führung für Schulklassen und Besuch beim Deutschen Wetterdienst pro Schüler/Schülerin 7 € (gilt für Besuchstage ohne Projektstunden).
Text: Wetter Museum
Foto: Bernd Stiller