Woran erkennt man altersgerechte Browsergames für Kinder?
Manche Kinderspiele lassen sich schon auf den ersten Blick ausschließen, beispielsweise durch offensichtlich hohe Kosten, bestimmte Themen oder die offenkundige Komplexität eines Browsergames. Auch wenn sehr viel Kommunikation unter den Spielern möglich ist, sollte ein solches Spiel für jüngere Kinder eher vermieden werden, da man auf den Umgangston keinerlei Einfluss hat.
Ganz entscheidend ist, die Anbieter der in Frage kommenden Broswergames für Kinder näher zu beleuchten und auch für einige Zeit selbst zu testen. Auf diese Weise lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden. Als erstes sollten allgemeine Informationen zum Anbieter gesucht werden, auch das Lesen der AGB ist absolut ratsam. Zudem ist die Konsultation von Erfahrungsberichten oder Rezensionen vergangener und aktueller Kunden empfehlenswert. So lassen sich Rückschlüsse auf Qualität und Seriosität des Spiels ziehen.
Der persönliche Test des Browserspiels vermittelt dann einen noch genaueren Eindruck. Gibt es paid content und wenn ja, wie aufdringlich werden diese beworben, bzw. wie einfach können diese Käufe getätigt werden? Macht das Spiel Spaß, ist die Grafik kindgerecht? Nach einer gewissen Probezeit können Eltern auch anhand dieser Fragen schon sehr gut einschätzen, ob das Spiel für den eigenen Nachwuchs geeignet ist.
Moderiertes Spielen
Natürlich muss letztlich auch das Kind in die Auswahl miteinbezogen werden. Objektiv kann das Spiel noch so toll und geeignet sein – wenn der eigentliche Spieler sich nicht dafür interessiert, war die ganze Mühe umsonst. Sobald ein geeignetes Browsergame gefunden ist, sollten zuerst einige Regeln aufgestellt werden, also wann und wie lange gespielt werden darf. All das hängt natürlich auch vom Alter des Kindes ab und kann dementsprechend angepasst werden.
Zu Anfang sollte definitiv noch ein Erwachsener die Spielrunden „beaufsichtigen“. Zum einen lässt sich dadurch nochmal sicherstellen, ob das Spiel auch tatsächlich geeignet ist. Zum anderen können Eltern den Kindern so helfend zur Seite stehen und Unklarheiten beseitigen.
Browsergames für Kinder - Positive Beispiele
Ein sehr empfehlenswerter Anlaufpunkt ist beispielsweise das Portal Fragfinn. Die Betreiber geben Empfehlungen für kindgerechte Websites aus, darunter natürlich auch für Spiele. Zudem gibt es auch kostenpflichtige Spiele oder Spielportale, beispielsweise Toggolino. Wer sich bei diesen Seiten umschaut, kann zumindest schon mal sicher sein, mit den dortigen Empfehlungen auf der sicheren Seite zu stehen.
Je nach Geschmack bieten sich zudem diverse Simulationsspiele an, die sich aufgrund ihrer Machart auch an Kinder richten. Die Redaktion von Netzsieger.de hat Farmerama positiv gewertet: „sowohl Aufmachung als auch Spielprinzip sind als familienfreundlich einzustufen“ (Quelle: www.netzsieger.de/p/farmerama). Myfreezoo ist ein recht buntes und kinderfreundliches Browsergame, in dem, wie es der Name schon nahelegt, die Verwaltung eines Zoos die Hauptaufgabe des Spielers ist. Es gibt also durchaus eine große Auswahl, wenn man auf der Suche nach schönen und unterhaltsamen Spielen für den eigenen Nachwuchs ist.
Fazit
Ein für Kinder geeignetes Browsergame kann für diese eine unterhaltsame und zum Teil auch lehrreiche Abwechslung darstellen. Von einem simplen Verbot ist also abzuraten, langfristig lässt sich dieses nur schwer aufrechterhalten und wirkt eher kontraproduktiv. Durch eine gut recherchierte Auswahl eines hochwertigen Spiels und unter anfänglicher Beaufsichtigung bieten gerade Browsergames die ideale Möglichkeit, Kinder an Welt des Gamings heranzuführen.