Seine Freundin Bommelinchen kann ihn diesmal leider nicht begleiten und hat daher extra darauf bestanden, dass Bommel viele schöne Fotos von seiner Urlaubsreise macht. Am Flughafen lief alles wie geschmiert und so sitzt unser kleiner Bommel gerade im Flugzeug auf dem Weg nach Portugal. Das erste Ziel seiner Reise ist Lissabon. Dort staunt Bommel über sein schönes Hotel, sogar ein Pool lädt zum Baden ein. Leckeres Essen und Honig gibt es im Restaurant zu allen Mahlzeiten.
Von Lissabon aus will unser kleiner Bommel dann die Umgebung erkunden. Plötzlich ertönt das Signal der Sprechanlage im Flugzeug: „Meine Damen und Herren, bitte schnallen Sie sich an und bringen sie Ihre Sitze in eine aufrechte Position. Wir werden in wenigen Minuten landen. Vielen Dank.“, es war die Stimme des Kapitäns, die verkündete, dass unser kleiner Bommel gleich in Portugal ankommt. „Ich bin so aufgeregt“, dachte sich unser kleiner Teddy. „Gleich sehe ich das erste Mal Portugal. Das wird bestimmt ein super Urlaub.“ Dann schnallte er sich an und bereitete sich auf die Landung vor.
In Lissabon angekommen, bezog unser kleiner Bommel zuerst sein Hotel. Es war ein großes mehrstöckiges Gebäude mit jeder Menge Balkone. Es hatte eine schöne weiße Fassade mit aus Sandstein umrahmten Fenstern. Auch das Gelände rund um das Hotel sah sehr gepflegt mit einem riesigen Pool und eine Terrasse direkt daneben. „Das sieht ja alles noch besser aus, als ich gedacht habe.“, sagte Bommel zu sich selbst. „Hier will ich bleiben.“ Auch Bommels Zimmer war wunderschön eingerichtet mit einem kleinen aber feinen Bad und einem riesigen Balkon. Da es schon spät war, packte unser Bommel nur noch seine Koffer aus und kuschelte sich zufrieden in sein Bettchen.
Den nächsten Morgen begann unser Teddy mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel, natürlich mit jeder Menge frischen Honigbrötchen. Danach machte sich Bommel auf in die Stadt. Er hatte sich an der Rezeption einen Stadtführer gekauft, und wollte sich nun erstmal Lissabon angucken. Unter anderem schaute er sich das Hieronymuskloster und die Festung Castelo de Sao Jorge an. Diese liegt leicht erhöht und bietet einen tollen Ausblick über die ganze Stadt. „Wenn doch nur Bommelinchen hier wäre und das alles auch sehen könnte. Lissabon ist wirklich eine wunderschöne Stadt. Ich muss auf jeden Fall alles für Bommelinchen fotografieren.“ Wieder im Hotel angekommen begutachtete Bommel seine geschossenen Fotos und schickte die ersten gleich per E-Mail an seine Freundin Bommelinchen.
Die nächsten Tage in Bommels Urlaub sollten besonders sonnig werden – also nichts wie ab an den Strand. Durch das warme Wetter war auch das Wasser einfach herrlich und so konnte Bommel diese Tage zum Baden nutzen. Dabei sah er jede Menge Leute, die auf solchen komischen Brettern auf den Wellen ritten. „Was machen die denn da?“, fragte sich Bommel. „Das sieht ja richtig spaßig aus, das muss ich auch mal ausprobieren.“ Gesagt, getan, stapfte unser kleiner Bommel gleich zu der Gruppe Surfer herüber, um sich diesen Sport erklären zu lassen. Die Surfer waren auch super nett und Bommel sollte gleich das Surfen probieren. Bommel schnappte sich das Surfbrett und paddelte hinaus, bis die ersten Wellen kamen. Dann stellte er sich auf das Brett und landete wenige Augenblicke später mit einem lauten „Platsch“ im Wasser. „Oh Mann, das ist ja viel, viel schwerer als es aussieht!“, sprach Bommel als er am Strand angespült wurde. Die Surfer lachten und sagten: „Ja das muss man schon ein bisschen üben, aber keine Angst, wenn du dir Mühe gibst, kannst du die ersten Wellen in ein paar Tagen erfolgreich reiten. Pass auf, ich zeig es dir.“ Der Surfer schnappte sich das Brett und fing an zu erklären. Bommel, der sehr fasziniert von diesem Sport war, lauschte ganz gespannt den Erläuterungen. Dies ging die nächsten Tage so weiter. Bommel stand auf, frühstückte und verbrachte den ganzen Tag am Strand um das Surfen zu üben. Und schon wenige Tage später war es soweit, und Bommel surfte seine erste, wenn auch kleine Welle. Er paddelte hinaus und als die Welle kam, stellte er sich hin und schaffte es, sich bis zum Strand auf der Welle treiben zu lassen. „Ich hab`s geschafft! Juhu! Das war so toll“, rief Bommel. „Das hast du wirklich gut gemacht. Und das in so kurzer Zeit. Du lernst echt schnell Bommel.“, sprach der Surfer. „Ja, aber nur Dank deiner tollen Anleitung.“, antwortete Bommel. „Los, ich lade dich auf eine Limo ein.“ Und so hat Bommel in seinem Urlaub das Surfen gelernt und auch noch neue Freunde gefunden.
Mehr Infos über die Herkunft von Bommel und viele seiner Freunde findet ihr unter: www.steiner-plueschshop.de
Bilder: © Steiner Plüsch