Badezeit für Babys
Ärzten zufolge sollten Eltern ihr Neugeborenes so lange nicht baden, bis das Überbleibsel der Nabelschnur abgefallen und der Bauchnabel somit abgeheilt ist. Andernfalls kann sich der Nabel entzünden, wenn Keime in die „offene Wunde“ eintreten. Wenn es so weit ist, sollte die Hebamme beim ersten Bad des Babys zugegen sein – sie kann den frischgebackenen Eltern zeigen, wie man den Säugling richtig hält bzw. wäscht, und ihnen die Angst vor dem Umgang mit ihrem Baby nehmen.
Babys erstes Bad: Tipps und Tricks
In den ersten Lebenswochen sollte man einen Säugling nicht häufiger als zweimal in der Woche baden – optimal wäre sogar nur einmal. Andernfalls kann die empfindliche Babyhaut schnell austrocknen! Für gewöhnlich reicht es aus, wenn man wichtige Körperregionen wie Gesicht und Hände, Bauch und Po mit einem feuchten Waschlappen reinigt.
Das Wasser muss 37 Grad betragen, damit das Baby beim Baden nicht friert. Zum Reinigen der Haut reicht auch hier ein gewöhnlicher Waschlappen aus, mit dem man den Körper sanft massiert. Wer möchte, kann dem Wasser ein paar Spritzer einer kindgerechten Waschlotion (z.B. von Weleda, Penaten oder Sebamed) beimischen, die man im Onlineshop von n3 zuhauf findet.
Wenn sich über dem Wickeltisch eine Wärmelampe befindet, sollte man diese schon vor dem Baden einschalten – sobald das Baby aus der Wanne genommen wird, muss es schnell angetrocknet werden, weil der kleine Körper sehr schnell friert. Am besten wickelt man den Säugling in ein großes Handtuch ein und trocknet ihn dann unter der Wärmelampe vorsichtig ab.
Tipp
Anschließend kann man die Haut des Babys noch mit einem Pflegeöl einmassieren, für den Fall, dass sie sehr trocken sein sollte. In den ersten Wochen nach der Geburt ist das allerdings meistens nicht vonnöten, schließlich kommt das Sprichwort „so sanft wie ein Babypopo“ nicht von ungefähr.
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