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Eine Familie überquert die Straße

Alles für die Kleinen – viele Eltern stellen die eigene Gesundheit hinten an

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Wenn aus einem Paar eine Familie wird, ist das Stresslevel die ersten Jahre hinweg oft hoch. Das Kind steht dabei im absoluten Mittelpunkt der frischgebackenen Eltern und hält diese dann meist auch gleich ordentlich auf Trab. Dennoch solltet ihr nicht vergessen, auch einmal Zeit für sich einzuplanen. Das gilt vor allem dann, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Denn oftmals wird die Vorsorge gerne aufgeschoben, wenn Eltern mit dem Kleinkind alle Hände voll zu tun haben.

Termine kombinieren spart Zeit

Einige Kontrolltermine, wie etwa den Besuch beim Zahnarzt, könnt ihr als Eltern schon früh mit Ihrem Kind gemeinsam wahrnehmen. Die Milchzähne brechen bei vielen Babys bereits ab dem 6. Monat durch. Dann muss zum ersten Mal geputzt werden und es steht auch bald der erste gemeinsame Besuch beim Zahnarzt an. Da die meisten Eltern ohnehin denselben Arzt für ihr Kind wählen, lässt sich der Termin ideal kombinieren. Auch der Besuch beim Augenarzt kann dann ab dem 3. Lebensjahr gemeinsam wahrgenommen werden. Wenn ihr als Eltern bereits auf eine Brille für den Alltag angewiesen sind, wird eine halbjährliche Kontrolle auch für das Kind empfohlen, da es wahrscheinlicher ist, dass auch ihr Nachwuchs eine Sehschwäche entwickeln könnte. 

Symptome ernst nehmen und nicht aufschieben

Im hektischen Familienalltag werden Kopfschmerzen, Herzrasen oder Schwindel oft als Begleitsymptome von Stress abgetan. Hinter den vermeintlich harmlosen Beschwerden kann unter Umständen aber auch eine ernste Erkrankung stecken. Leidet ihr also häufig unter einem oder mehreren Symptomen, solltet ihr zur Sicherheit einen Arzt konsultieren. Kann keine Diagnose gestellt werden, teilt der Körper oft nur mit, dass er etwas mehr Ruhe braucht. Doch auch in diesem Fall solltet die Warnsignale nicht ignorieren, da bei dauerhafter Belastung sowohl ein körperlicher als auch ein psychischer Zusammenbruch möglich ist. 

Bewusst Ruhephasen setzen

Ob Bauchschmerzen oder Schwindel – die körperlichen Probleme können auch einfach nur durch Überlastungen ausgelöst werden. Vor allem in der frühkindlichen Phase leiden Eltern meist unter Schlafmangel und einer zusätzlichen Belastung am Tag. Immerhin gilt es, die Kleinen zu bespaßen, zu füttern und zu versorgen. Für einen selbst bleibt dann meist nur wenig Zeit, was sich bei einigen Eltern aber durchaus auf die körperliche oder geistige Gesundheit auswirkt. Um dem entgegenzuwirken, können Eltern vor allem am Wochenende die Kinderbetreuung aufteilen. So kümmert sich Ihr Partner am Vormittag um das Kind und ihr habt Zeit zum Entspannen, für Hobbys oder Freunde. Am Nachmittag wechselt dann die Verantwortung und Ihr Partner kann die Zeit für sich ganz alleine genießen. Auch die Großeltern, Freunde oder ein Babysitter sind eine Option, um etwas Zeit zu zweit genießen zu können. Viele Eltern vernachlässigen für ihr Kind nämlich nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch sich selbst als Paar. 

Gemeinsame Bewegung ist gesund

Kinder haben viel Energie und Eltern tun gut daran, diese über den Tag hinweg abzubauen. Wenn ihr gemeinsam mit den Kleinen aktiv durch den Tag gehen, hat das gleich zwei Vorteile: Ihr tut etwas für Ihre Gesundheit und Ihr Kind fällt abends müde ins Bett. Ob beim Schwimmen, Radfahren oder beim Hüpfen im Trampolin – der Bewegungsdrang von Kindern tut auch Erwachsenen gut. Immerhin sitzen viele Menschen zu lange und mit etwas Bewegung könnt ihr darüber hinaus auch den Kreislauf und die Durchblutung aktivieren. 

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